Montag, 3. Mai 2010
Seit den seligen Tagen meiner liebsten Studenten-WG schleppe ich so was wie ein Handwerker-Trauma mit mir rum. Da hatte es mal so einen Morgen gegeben. Das heißt, eigentlich war es noch mitten in der Nacht, so was gegen halb neun. Es klingelte. Dann klingelte es noch mal und wenige Sekunden später Sturm und dann auch noch Geboller an der Haustür.
Und ich war der einzige, der davon nicht nur wach wurde, sondern es auch nicht mehr aushielt. Und also an die Tür ging.
Und da standen sie mir gegenüber. 4 oder 5 bullige in schmuddlig weiß gekleidete und mit allerhand Werkzeug bewaffnete Männer, die alle aussahen, als meinten sie ihre Mission bierernst.
Ich so: was wollen Sie denn?
Der Chef von denen so: wir wollen Ihr Dach reparieren.
Ich so: wie? Mitten in der Nacht? Wir schlafen alle noch. Kommense doch in 2 Stunden noch mal wieder.
Er so: verkneift sich ein lautes Lachen, macht nur einmal kurz Ha und ergänzt mit der Frage, ob ich seine Leute dann die nächsten 2 Stunden bezahlen wolle. Und alles sei mit dem Vermieter abgesprochen. Wir müßten doch Bescheid wissen.
So ging es noch einige Minuten hin und her.
Daß es mir schließlich gelang, eine halbe Stunde rauszuschlagen, damit wir uns wenigstens anziehen und einen Kaffee und eine Zigarette - das erfüllte mich mit bangem Stolz.
Eigentlich waren sie nett, im Nachhinein betrachtet. Sie kamen ja schließlich auf Bestellung und wollten ja nur ihre Arbeit machen.
Auf mich wirkten sie trotzdem wie ein Überfall der schnellen Eingreiftruppe. Und ich erzähle noch heute davon.
Das Trauma wirkt bis heute. Als heute Morgen wieder mal Handwerker an der Tür klingelten, schlug mir das Herz sofort bis zum Hals. Obwohl ich eingeweiht war und deshalb schon die halbe Nacht kaum geschlafen hatte. Und obwohl ich nun schon wach, angezogen und gefrühstückt war (Rauchen muß ich zum Glück nicht mehr).
Es klingelte, der Chef sagte nur: so dann gucken wir mal. Und wenig später beriet er sich mit seinem Hiwi, wie sie wohl die große gelbe Maschine ins Wohnzimmer bekämen. Während ich nur bang überlegte, was diese Maschine wohl sein könnte, wie groß sie wohl wäre und wieviel Krach sie wohl machen würde.
Dann ergriff ich die Flucht, so schnell es ging.
Ins Bureau, wo ich mich vergleichsweise sicher fühle.
Und heute Abend, wenn ich zurückkehre, sind sie hoffentlich schon weg. Und die große gelbe Maschine auch.
Und morgen?
Und ich war der einzige, der davon nicht nur wach wurde, sondern es auch nicht mehr aushielt. Und also an die Tür ging.
Und da standen sie mir gegenüber. 4 oder 5 bullige in schmuddlig weiß gekleidete und mit allerhand Werkzeug bewaffnete Männer, die alle aussahen, als meinten sie ihre Mission bierernst.
Ich so: was wollen Sie denn?
Der Chef von denen so: wir wollen Ihr Dach reparieren.
Ich so: wie? Mitten in der Nacht? Wir schlafen alle noch. Kommense doch in 2 Stunden noch mal wieder.
Er so: verkneift sich ein lautes Lachen, macht nur einmal kurz Ha und ergänzt mit der Frage, ob ich seine Leute dann die nächsten 2 Stunden bezahlen wolle. Und alles sei mit dem Vermieter abgesprochen. Wir müßten doch Bescheid wissen.
So ging es noch einige Minuten hin und her.
Daß es mir schließlich gelang, eine halbe Stunde rauszuschlagen, damit wir uns wenigstens anziehen und einen Kaffee und eine Zigarette - das erfüllte mich mit bangem Stolz.
Eigentlich waren sie nett, im Nachhinein betrachtet. Sie kamen ja schließlich auf Bestellung und wollten ja nur ihre Arbeit machen.
Auf mich wirkten sie trotzdem wie ein Überfall der schnellen Eingreiftruppe. Und ich erzähle noch heute davon.
Das Trauma wirkt bis heute. Als heute Morgen wieder mal Handwerker an der Tür klingelten, schlug mir das Herz sofort bis zum Hals. Obwohl ich eingeweiht war und deshalb schon die halbe Nacht kaum geschlafen hatte. Und obwohl ich nun schon wach, angezogen und gefrühstückt war (Rauchen muß ich zum Glück nicht mehr).
Es klingelte, der Chef sagte nur: so dann gucken wir mal. Und wenig später beriet er sich mit seinem Hiwi, wie sie wohl die große gelbe Maschine ins Wohnzimmer bekämen. Während ich nur bang überlegte, was diese Maschine wohl sein könnte, wie groß sie wohl wäre und wieviel Krach sie wohl machen würde.
Dann ergriff ich die Flucht, so schnell es ging.
Ins Bureau, wo ich mich vergleichsweise sicher fühle.
Und heute Abend, wenn ich zurückkehre, sind sie hoffentlich schon weg. Und die große gelbe Maschine auch.
Und morgen?